Auf den Hund gekommen....
...sind wir Ende Oktober 2014. Da zog Amy vom kleinen Sonnenberg aus dem Harz bei uns ein.
Wir, das sind mein Mann, unsere 4 Kinder und ich.
Ausserdem gehören noch unseren zwei Katzen mit zur Familie. Katze Lilli (6 Jahre/schwarz) und Kater Leo (8 Jahre/Tiger) haben sich mehr oder weniger mit Amy arrangiert. Lilli darf schon ab und zu mit aus Amy`s Napf fressen, wohin gegen Leo eh nur selten zu Hause ist. Er ist lieber draussen auf der Pirsch und lässt sich nur ab und an zum Fressen blicken.
Lilli, 6 Jahre, kann auch provokant sein
Leo, 8 Jahre, der gemütliche Kater
Auch ein paar "Nichtkuschler" haben wir noch. Sie leben im Garten, aber immer wieder nett anzusehen.
Als Kind ergab sich für mich leider nie die Gelgenheit, einen Hund zu halten, im Berufsleben mit einer Vollzeitstelle ist es auch nicht ideal. Dann kamen die eigenen Kinder. Da wäre ein Hund leider auch viel zu kurz gekommen. Ich hätte wahrscheinlich täglich ein schlechtes Gewissen gehabt, dem Hund nicht gerecht zu werden.
Jetzt sind die Kinder "groß" und zwei sind schon erwachsen. Das hat Vorteile: man wechselt sich mit den Gassirunden ab und meistens ist immer einer der Kinder zu Hause. :-)
So entschieden wir uns im September 2014 für einen Welpen aus dem Harz und Amy kam vom Sonnenberg an den Rand des bergischen Landes zu uns nach Velbert in den Langenhorst. Velbert liegt zwischen Essen und Wuppertal.
Wir wohnen in der Siedlung "Langenhorst", fast direkt am Langenhorster Wald.
Was ist das: Siedlung Langenhorst?
Nikolaus Ehlen wollte in gemeinschaftlicher Arbeit Eigenheime für kinderreiche Familien errichten, die einen großen Garten zur Selbstversorgung haben sollten. Das erste Siedlungshaus entstand 1934.
1938 waren dann auf 100ha Land die ersten 90 Häuser geschaffen, alle Siedler haben schwer gearbeitet und alles aus eigener Kraft aufgebaut. Bis 1952 entstanden weitere 90 Häuser. Heute wurden viele Gärten geteilt und es entstanden "neue" Einfamilienhäuser. Wir wohnen somit am Rande des Pott`s, nahe zur Großstadt, aber doch im Grünen und sehr ruhig.
Durch den Langenhorster Wald führen etliche Wanderwege, u.a. auch ein Teil des Neandersteigs. Auch ein Naturlehrpfad mit Informationstafeln wurde neu errichtet. Hier sind wir fast täglich anzutreffen.
So war eigentlich auch schnell klar, dass unser Zwinger:
Kurzhaarcollies "vom Langenhorster Wald"
heissen wird.
Am Wochenende sind wir dann, soweit es die Zeit zulässt, gerne mal anderweitig unterwegs. Mal nehmen wir Amy zum Fahrrad fahren mit, mal sind wir wandernd im bergischen Land und der Näheren (ab und an auch in der Weiteren) Umgebung.
Uns wird eigentlich nie langweilig, da wir das Wandern fast immer mit dem Besuch eines Geocaches verbinden. Geocaching (www.geocaching.com) ist eine Art Schnitzeljagd für Erwachsene. Es führt einen oft an schöne und unbekannte Ecken. So hat man immer ein Ziel vor Augen und kann, bevor man loswandert, sich ein nettes Wandergebiet aussuchen. Vielleicht könnte man es auch "Geodogging" nennen. Amy geht immer begeistert mit und wir üben fleissig, damit der Schatz auch am Ende gefunden wird.
Amy und ein Wohnwagencache :-)